Meine

Schwerpunkte

Mit der Logoallee, meiner Praxis für Logopädie in Nordhorn, bin ich spezialisiert auf die Prävention, Diagnostik und Therapie von Sprachstörungen (Aphasie), Sprechstörungen (Dysarthrie), Stimmstörungen (Dysphonie), Schluckstörungen (Dysphagie) und orofacialen Funktionsstörungen.

Logoallee - Praxis für Logopädie in Nordhorn: Sprechstörungen (

Sprachstörungen

Bei einer Sprachstörung handelt es sich um eine Beeinträchtigung der gedanklichen Bildung von Wörtern und Sätzen. Eine solche Aphasie, wie der bekannte Fachausdruck lautet, erschwert es den Betroffenen, von anderen Menschen verstanden zu werden und sich auszudrücken. Das wiederum beeinträchtigt das Sozialleben und führt zu Unsicherheiten. Eine Aphasie kann bei Kindern und Jugendlichen ebenso wie bei Erwachsenen auftreten. Die häufigste Ursache für Aphasien bei Kindern ist ein erlittenes Schädel-Hirn-Trauma, bei Erwachsenen eine zerebrale Durchblutungsstörung, z.B. ein Schlaganfall. Eine logopädische Therapie hilft den Betroffenen und kann viele Einschränkungen im Alltag beseitigen. Als ausgebildete Logopädin biete ich kompetente, einfühlsame Hilfe bei Sprachstörungen und unterstütze auch Angehörige mit ihren Fragen und Sorgen. Ich pflege eine Kooperation mit dem Aphasiker-Zentrum Weser-Ems e.V.

Sprechstörungen

Eine Sprechstörung, für die es auch den Fachausdruck Dysarthrie gibt, stellt eine motorische Einschränkung dar, die den Sprechakt behindert. In Abgrenzung zu Sprachstörungen ist bei Sprechstörungen das Sprachvermögen an sich intakt. Allerdings können Sprach- und Sprechstörung auch zusammen auftreten. Sehr verbreitete Beispiele für Sprechstörungen sind das Stottern, bei dem es durch Pausen oder Wiederholungen zu einer Störung des Redeflusses kommt, das durch Lautbildungsstörung der Zischlaute gekennzeichnete Lispeln und das Poltern. Beim oftmals mit dem Stottern verwechselten Poltern sprechen die Betroffenen unrhythmisch schnell und verwaschen. Sprechstörungen sind ein häufiges Symptom der Parkinson-Krankheit und können entsprechend bei Erwachsenen wie bei Kindern auftreten. Im Bereich zwischen der Sprachstörung und der Sprechstörung wird die Sprechapraxie definiert. Bei der Sprechapraxie ist die Planung von Sprechbewegungen gestört, häufig als Folge eines Schlaganfalls oder Schädel-Hirn-Traumas. Mit logopädischen Therapiemaßnahmen lässt sich die Sprechmotorik verbessern und sehr viel Sicherheit in der Kommunikation zurückgewinnen. Das ist als ausgebildete Logopädin mein Ziel.

Stimmstörungen

Unsere Stimme ist ein mächtiges Instrument. Leider kann sie durch Erkrankungen, Alterserscheinungen, Überbelastung oder Verletzungen beeinträchtigt werden. Dies führt zu Einschränkungen der stimmlichen Leistungsfähigkeit sowie Veränderungen des Stimmklangs. Der Fachtherminus hierfür lautet Dysphonie. Die Stimme von Betroffenen klingt je nach Befund heiser, rau, belegt oder gepresst. Sie ist mitunter schwer verständlich und kann Missempfindungen im Halsbereich auslösen. Von Stimmstörungen können Kinder wie Erwachsene betroffen sein. Ohne Behandlung besteht das Risiko, das eine Dysphonie organische Veränderungen wie Stimmlippenknötchen verursacht, die umgangssprachlich auch Sänger- oder Schreiknötchen genannt werden. Daher gilt es, Stimmstörungen nicht zu unterschätzen, weder bei jungen noch bei älteren Menschen. Die Logopädie kann bei einer Dysphonie hör- und spürbare Verbesserungen bringen. Sie beugt einer Verschlimmerung effektiv vor und gibt Betroffenen wieder mehr Vertrauen in ihre eigene Stimme. Ich nutze dafür mein gesamtes fachliches Können.

Schluckstörungen

Schluckstörungen werden zumeist unter dem Fachbegriff Dysphagie zusammengefasst. Dieser ist mittlerweile recht bekannt, da das allgemeine Bewusstsein für Schluckstörungen in den letzten Jahren sehr zugenommen hat. Das ist auch mir persönlich ausgesprochen wichtig, denn eine Dysphagie stellt für die Betroffenen eine große Belastung dar. Eine Dysphagie beeinträchtigt die Fähigkeit, Speichel, Nahrung oder Getränke sicher von der Mundhöhle zum Magen zu befördern. Sie kann beispielsweise durch einen Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Trauma oder Erkrankungen des Nervensystems ausgelöst werden. Mit großem Engagement habe ich die Diagnostizierung und Behandlung von Schluckstörungen zu einem meiner Schwerpunkte gemacht. Ich möchte betroffene entsprechend neuester Erkenntnisse und Fortschritte unterstützen. Seit 2016 bin ich Fachtherapeutin für Dysphagie und seit Februar 2020 zertifizierte Therapeutin für die flexible endoskopische Evaluation des Schluckakts (FEES). Ich nutze das Verfahren der mobilen bildgebenden Schluckdiagnostik, um Patientinnen und Patienten bei Bedarf zu Hause, in Pflegeeinrichtungen oder Praxen zu untersuchen.

Orofaciale Funktionsstörungen

Orofaciale Dysfunktionen sind Störungen der Muskelfunktionen im Mund-, Rachen-, Gesichts- und Halsbereich. Insbesondere fallen darunter ein Muskelungleichgewicht der Zungen- und Lippenmuskulatur sowie weiterer am Kauen und Schlucken beteiligter Muskeln. Zu den häufigen Symptomen gehören fehlender Mundschluss, vermehrter Speichelfluss, Mundatmung, Zungenvorstoß beim Schlucken und falsche Ruhelage der Zunge, etwa zwischen den Schneidezähnen. Auch können Druckstellen am Zungenrand, wulstige Unterlippen und Knackgeräusche auftreten. Logopädische Therapiemaßnahmen zielen darauf ab, Verhaltensmuster abzubauen und das muskuläre Gleichgewicht zu stärken. Ich besitze als ausgebildete Logopädin die Erfahrung, das Verständnis und das persönliche Engagement, um Menschen mit orofacialen Funktionsstörungen zu betreuen. Gerne berate ich auch Angehörige.

Logoallee – Praxis für Logopädie

Lindenallee 26 • D-48527 Nordhorn